In den Landstrichen Tirakans kann man vielen unterschiedlichen Tieren begegnen. Neben Nutztieren wie Schafen, Hunden und verschiedenen Rinderarten findet man Baumreisser im Süden Hadewalds, Schleimhüpfer in den Sümpfen des Nordens oder Gelbe Tiger nahe den Gebieten der Ancatir.
Es gibt gar unzählige Hunderassen über Tirakan verteilt. Hier seien einmal die häufigsten aufgezählt. Die Vertreter der einzelnen Rassen unterscheiden sich in ihren Werten.
Pferde sind auf Tirakan, nach den Füßen, das verbreitetste Transportmittel. Entsprechen vielfältig ist die Anzahl der Pferderassen. Es gibt die großen Schlachtrößer der Ritter und Paladine, die schnellen ausdauernden Pferde der Botenreiter und die anmutigen eleganten Pferde der edlen Damen.
Dieser Falter wird besonders in den Sommermonaten zu einer wahren Plage in den südlichen Landstrichen Tirakans, besonders in Yadosien und Gasdaria. Landet er auf der Haut, verursacht er einen unangenehmen Juckreiz. Es kann vorkommen, dass besonders Nachts ganze Schwärme über Vieh und Mensch herfallen und ihnen das Leben schwer machen.
Dieser Schmetterling ist weit verbreitet auf Tirakan. Beinahe in jedem Landstrich ist er anzutreffen. Man sagt ihm nach, Algor schaue durch ihn in jeden Winkel der Welt.
Der Schwarmfresser ist vor allem in den flachen Regionen des großen Binnensees von Yavon heimisch. Doch auch in anderen Bereichen des langen Flusses findet man einzelne Exemplare. Ausgewachsen erreichen diese Fische etwa die Länge von einem Schritt. Sie kennzeichnen sich durch eine grün-braun gestreifte Oberseite und eine silbrige Unterseite. Die Heckflosse ist oben leicht abgerundet.
Ein ausgewachsenes Löwenmännchen kann im ausgewachsenen Zustand gut 1,5 Schritt Schulterhöhe erreichen und sein Maul zieren zwei mächtige Säbelzähne.
Der Höllentaipan ist eine schlanke Schlange von bis zu 3 Schritt Länge, von dunkelbrauner, seltener olivgrüner, Farbe. Er kommt in den südlichen Gebieten von Yadosien, über Al Bah JiRa bis hin zu den Landen der O'Grut und den Ancatir vor.
Eine ausgesprochen großwüchsige, fettleibige Fellbestie, die sich auf zwei Beinen fortbewegt. Sie kann bis zu 4 Schritt in die Höhe missen, ist aber auch nicht minder stark in die Breite gebaut. Ein ausgewachsener Zwarl wiegt an die 2 Fuhren.
Der Luftfisch ähnelt vom Ausehen einer schlanken Forelle, von schillernder silbrigweißblauer Farbe. Der Luftfisch ist der einzige Fisch der sein gesamtes Leben in der Luft verbringt (nicht zu verwechseln mit dem Flugfisch). Er kommt hauptsächlich in dichten warmen Wäldern vor, in dennen er in großen Schwärmen umher zieht. Zu seiner Nahrung zählen Früchte, Insekten, Käfer und manche Pflanzen.
Kinstarchel werden in Hadewald wild lebende Zwergrinder genannt. Die größten Exemplare dieser Art erreichen selten eine Schulterhöhe von mehr als 2 Ellen. Die kleinen stämmigen Tiere sind silbergrau bis pechschwarz gefärbt und ziehen in Rudeln durch menschenabgelegene Waldstücke. Kinstarchel sind allzeit beliebte Jagdziele. Weil sie immer seltener werden, sind in letzter Zeit Bemühungen gemacht worden, Kinstarchel zu domestizieren. Dies erweist sich jedoch bisher als schwierig, da die gefangenen Exemplare oft nach wenigen Monaten an einer seltsamen Krankheit sterben.
Diese bis zu drei Schritt langen Würmer leben in Gängen und Gruben vornehmlich unter der Oberfläche Tirakans. Ihre Mäuler sind mit scharfen, langen Zähnen gespickt. Zwar sind die Würmer blind, doch verfügen sie über einen hervorragenden Geruchs- und Hörsinn. Morgalas Anführer sind dafür bekannt abgerichtete Würmer als Reittiere und im Kampf zu verwenden und diese beim Graben von Tunneln zum Einsatz zu bringen.
Ein ausgewachsenes Tier misst etwa drei Schritt Länge und wiegt etwa fünf Zentner. Seine kräftigen Beine machen es zu einem hervoragenden Kletterer und schnellen Läufer. Der Baumreisser ernährt sich hauptsächlich von Kleintieren und Aas, schreckt in schlechten Zeiten aber auch nicht vor Angriffen auf andere Kreaturen zurück. Grundsätzlich ist jedes Wesen, das kleiner ist als es selbst, eine mögliche Erweiterung des Speiseplans.
Die Gestalt eines Schleimhüpfers ist am ehesten mit der eines kleinen Boldes, welcher sich gedrungen und dem Boden nahe fortbewegt. Der Name rührt von der Art der Fortbewegung her, der Schleimhüpfer bewegt sich mit einem hüpfenden, fast taumelnden Gang fort. Sein dunkler Körper ist bedeckt mit einem Schleim, den der Schleimhüpfer selbst erzeugt. Der Schleim brennt auf der Haut, und verursacht eine deutliche Rötung.
Die Hadidim-Echsen sind große Flugechsen mit bis zu 2 Schritt Spannweite. Sie ernähren sich vor allem von Fischen, sind aber auch dem einen oder anderen Meeresvogel nicht abgeneigt. Hadidim-Echsen kommen nur am schmalen Küstenstreifen und an den Seen und Oasen Al Bah JiRas vor. Menschen werden sie nur sehr selten gefährlich,es sei denn jemand ist so töricht und versucht einer Hadidim-Mutter die Eier aus dem Nest zu stehlen.
Die Dragsberger Scheunenteufel sind wohl größte Hauskatzenart Tirakans und stammen aus dem gleichnamigen Herzogtum Dragsberg in Asgoran. Ein Dragsberger Scheunenteufel wird 1 bis 1,40 Schritt lang. Sie haben ein 3-4 Finger langes Fell von unterschiedlichsten Farben, 2 und 3-farbige Tiere gehören zur Regel, und einen langen buschigen Schwanz.
Angeblich, wenn man diesen neumodischen jungen Scholaren glaubt, welche sich mit eigenartigen Fächern wie Zoologie beschäftigen, ist das dreihörnige Nashorn ein Verwandter des Elefanten und des Mammuts. Doch seht Euch dieses Tier an! Kein Rüssel! Wesentliches Merkmal der Tiere sind die 3 Hörner. Das vordere Horn entwächst dem Nasenbein, das mittlere und das hintere dem Vorderschädel.
Dem Pferde der nördlichen Steppen gleich, besiedeln die Streifenpferde die Steppen der Barbaren. Die Farbe des Körpers unterteilt sich in weisse und dunkelbraune Streifen, die dem Streifenpferd sein unverwechselbares Aussehen geben.
Die Nahrz'gu sind Pflanzenfresser, die in den nördlichen Ebenen und Wäldern vorkommen. Sie erreichen ein Schulterhöhe von knapp 1,7 Schritt und sind eine kräftige Abart des Auerochsens. Sie haben ein langes struppiges Fell und dicke nach vorn gebogene Hörner.
Mammut bezeichnet eine Gattung von Elefanten, die in den kälteren Regionen Tirakans weit verbreitet sind. Die Scholaren unter dem jungen leicht verrückten Zoologen Bernhard von Yavon nehmen an das sie sich aus einer Elefantengruppe über mehrere Zwischenformen entwickelten, die sich zunehmend auf Grasnahrung spezialisierten und an die Kälte anpassten.
Elefanten sind bis zu drei Schritt große Tiere die anstatt einer Nase einen riesigen Rüssel besitzen. Sie kommen vor allem in ihrer felllosen Variante im Süden vor wo sie für den Transport schwerer Lasten und auch als Kampfelefanten genutzt werden. Elefanten sind recht gemütliche Tiere aber in Stressituationen absolut tödlich. Neben ihrer Begabung für Last- und Reitaufgaben werden die wenigen Wildpopulationen in einigen Gegenden des Südens bejagt.
Dies ist eine außergewöhnlich großwüchsige Variante der weithin bekannten gemeinen Krähe. Ihre Heimat sind die Sümpfe im Osten Yadosiens. Wanderer, die an diesem Ort unterwegs sind sollten auf ihr Gepäck achtgeben, denn es kann leicht passieren, dass in einem unachtsamen Moment eine Sumpfkrähe vom Himmel herabgleitet, es an sich reisst und in ihr Versteck trägt.
Diese garstigen Schlangen bewohnen die große Wüste Al Bah JiRa. Zumeist liegen sie verborgen im Sand, wo sie vorbeigehenden Tieren oder auch Menschen auflauern. Wenn dann tatsächlich ein Unglücklicher in Reichweite einer lauernden Sandviper geraten sollte, so wird er erleben, wie scheinbar aus dem nichts ein schuppiges, gehörntes Gräuel mit einer Länge von 2 Schritt und 1 Fuß Dicke emporschnellen und sich an ihm festbeißen wird. Das hochwirksame Gift wird ihn innerhalb von vier Stunden töten, sollte es ihm bis dahin nicht gelingen ein Gegengift zu bekommen.
Überall in den gemäßigten Regionen Tirakans gibt es Wölfe. Diese Rudeltiere sind in der Regel zurückhaltend, und halten sich von Menschen fern. Wenn sie in die Enge getrieben oder bedroht werden, werden sie aggresiv und können auch Menschen angreifen.
Weit entfernt von seinem Vetter, dem gelben Tiger, lebt der braune Tiger im höchsten Norden Tirakans. Ihn unterscheidet vorallem das insgesamt dunkle Fell von allen anderen Tigern. Weiterhin besitzt er gewaltige Eckzähne, welche die größten im Reich der Raubkatzen sind.
Schafe sind meist wollige, manchmal bis knapp über ein Schritt hohe Nutztiere. Ihre Farbe schwankt von weiß über grau bis schwarz. Neben den Wollrassen gibt es auch Rassen mit weniger Wolle welche in erster Linie zur Fleischproduktion gezüchtet werden.
Dieses Tier, dass die Scholaren in die Familie der sogenannten Huftiere eingeordnet haben (erste Erwähnung im alten Codex Bestiarius im ersten Jahrtausend vor dem neuen Zeitalter) ist verwandt mit dem im Norden bekannteren Schaf. Forschungen neuester Zeit zeigen daß sich die Ziege wohl im Süden Tirakans aus eben jenen Schafen zu entwickelt haben scheint (eine These die besonders bei den religiösen Scholaren hart umstritten ist).
Beim Reitdrachen handelt es sich um keinen echten Drachen, lediglich um eine große Flugechse mit gekörntem Kopf. Diese seltenen Tiere können, wenn sie als Jungtier gefangen werden, oder wenn man ein Gelege entdeckt und es sichern kann, zu treuen Reittieren abgerichtet werden.
Eine widerliche Schlangenart, die vor allem an der Ostküste, um die Echseninsel herum auftritt und dort beinahe die komplette Wasserlandschaft übernommen hat. Sie ist etwa 3-6 Schritt lang und schimmert leicht grünlich. Sie hat Kiemen an ihrem sonst schlangenartigen Kopf, das Maul zieren sich ineinander verhakende Fangzähne.
Diese Fischart ist extrem selten, einzelgängerisch und nur auf hoher See anzutreffen. Der Leib dieses Fisches ist seltsam scheibenartig gestaltet, mit einem Durchmesser von bis zu zwei Schritt, die Flossen sind rund. Seine Schuppen haben eine hellblaue Farbe, sind aber fast durchsichtig.
Im 7. Jahrhundert wird man durch die Gnome auf diesen seltsamen Vogel, der auf kleinen Inseln im Felsenmeer lebt auch militärisch aufmerksam. Gelb und grün ist sein Federvieh und seltsam krumm sein kurzer Schnabel. Das besondere an ihnen ist, das wenn mehrere von ihnen nebeinander sind und man dem einen ein Wort zuflüstert, es automatisch alle anderen Vögel mit dem Angesprochenen wiederholen.