Überall auf Tirakan findet man unterschiedlichste Pflanzen. Teils werden sie als Nutzpflanzen verwendet, teilweise finden sich hier allerdings auch Gift- und Heilpflanzen.
Schlafwurz ist eine weit verbreitete Wurzel, die zu einem beruhigtem Gemütszustand führt. Ab der Einnahme von 3 bis 4 Wurzeln kommt es zu einem festen Schlaf.
Der Frostwurtz ist eine widerständige Wurzelpflanze, welche kaum verbreitet ist. Lediglich in den Steppen der Minotauren ist dieses nahrhafte Gewächs zu finden und soll einen Menschen bis zu 3 Tage nähren können.
Das Efeuer sieht der üblichen Efeu-Pflanze sehr ähnlich. Der geübte Pflanzenkundler kann einen Unterschied in der rötlichen Färbung der Blätter ausmachen. Für das ungeübte Auge ist Efeuer jedoch nicht vom ungiftigen Efeu zu unterscheiden.
Der Noronussbaum ist in weiten Regionen des tirakanischen Südens zu finden. So gibt es sie in Yadosien, Gasdaria, Toran und Yavon. Asgoran betreibt einen regen Handel mit den gemahlenen Nüssen, für die jedoch in Meridian ein Einfuhrverbot besteht.
Saftmoos ist ein Moss von dunkelblauer farbe, das nur an feuchten, schattigen bis lichtlosen Orten wächst. Saftmoss kann ohne Bedenken gegessen werden, auch wenn sein Geschamck sehr modrig ist und es ein bischen süßlich nach Fäulnis riecht. Dennoch hat Saftmoss schon Manchem, der sich in dunklen Höhlen verirrte, bei Kräften gehalten.
Der Totenmohn wird ausschließlich auf der asgoraner Insel Linya angebaut, das Gewächs lässt sich sonst nirgends kultivieren. Bei der Pflanze handelt es sich um eine etwa zwanzig Finger hohe, mohnartige Blüte, welche zum Teil schwarz gefärbt ist.
Die Frostbirke ist eine seltene Birkenart im Norden Meridians, die ihre Blüte jeweils im Winter erreicht. Sie ist besonders widerstandsfähig gegen Kälte und Trockenheit.
Dies ist ein widerstandsfähiges Getreide, das von den nordischen Völkern Tirakans angebaut wird. Die Pflanze hat zu ihrer Erntezeit im Winter eine Höhe von 15 Finger, jede Ähre bringt 10 bis 15 Körner hervor. Die Völker, die sich davon ernähren, glauben, dass ihnen das Eiskorn gewaltige Stärke verleiht, wenn sie es möglichst roh und ursprünglich essen.
Dies ist ein, an nordischen Stränden wachsender, kleinwüchsiger, schwarzblättriger Nadelbaum. Die größten Exemplare werden eine Elle hoch. Einheimische nutzen ihn zwar nicht gerne, jedoch immer wenn nichts Besseres zu finden ist, als Nahrung. Tatsächlich ist sein Holz leicht zerbeissbar und sättigend. Da diese Pflanze aber leicht giftig ist, kann es vorkommen, dass giftanfällige Personen nach ihrem Verzehr starken Magenverstimmungen erliegen.
Die Sonnenwurz ist eine recht seltene Wüstenpflanze, die über der Oberfläche nur wenige Blätter ausbildet. Etwa einen Schritt unter der Oberfläche befindet sich die etwa einen Stein schwere faserige Wurzelknolle, die in rohem Zustand gegessen werden kann und ausreicht um zwei erwachsene Menschen einen Tag lang zu sättigen.
Blassraut ist ein blasses grünblaues winterhartes Kraut, dass im mittleren Tirakan an schattigen feuchten Orten wächst. Seine Blätter können frisch oder getrocknet als Tee zu sich genommen werden, oder in Form von Salben, zur leichten Schmerzlinderung. Bei Unverträglichkeit oder zu hoher Dosierung von Blasskraut kann es zu leichten rauschartigen Symptomen kommen.
Der Rotpilz scheint eine Abart des Fleischpilzes zu sein. Nur etwas halb so gross, einen halben Faden in der Höhe und bis zu 25 Stein schwer, ist er dunkelrot und von dunkelrotem saftigem Fleische. Sein Geschmack ist ähnlich dem von gemischten Waldbeeren mit Pilzen, und ein ausgewachsenes Exemplar kann 10 erwachsene Menschen einen Tag lang zu ernähren. In manchen Gegenden ist eine Delikatesse, Rotpilz zusammen mit Fleischpilzen zuzubereiten.
Der Fleischpilz kommt oft in feuchten Höhlen und an feuchten lichtgeschützten Orten vor, und wird bis zu einem Schritt hoch und 20 Stein schwer, ist dunkelbraun und von ebenso gefärbtem Fleische. Er ist essbar, gut verträglich, schmeckt ein wenig nach Hirsch und wirkt sättigend und durstlöschend.