Magische Pflanzen

Manche Pflanzen sind von ganz besonderer Natur. Magie belebt ihr Dasein, und sie haben Fähigkeiten, welche normale Pflanzen so nicht haben. Manch ein Reisender berichtet davon, dass ihm eine Pflanze vorkäme, als hätte sie auch eine Art Seele, einen eigenen Geist.

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Magische Pflanzen Magische Pflanzen

Manche Pflanzen sind von ganz besonderer Natur. Magie belebt ihr Dasein, und sie haben Fähigkeiten, welche normale Pflanzen so nicht haben. Manch ein Reisender berichtet davon, dass ihm eine Pflanze vorkäme, als hätte sie auch eine Art Seele, einen eigenen Geist.

Hier sind nun alle Pflanzen aufgelistet, welche eine besondere magische Eigenschaft haben.

Die Silberorchidee

"Es ist nun der zwölfte Monat der Reise, und wir sind schon lange in Gebiete vorgedrungen, die niemand zuvor gesehen hat. Die Sonne brennt heiss, und die Vorräte sind schon vor Tagen zur Neige gegangen. Längst haben wir die Eisernen Berge hinter uns gelassen, in deren Pässen wir die riesenhaften Wesen aus Stein gesehen haben. Weite Ebenen liegen nun vor uns, und wir rasten an einem kleinen Fluss nahe einiger grüner Bäume. Hier geschah es, dass wir dem wohl eigenartigsten - ja, ich kann nicht einmal beschreiben, ob es ein Tier oder eine Pflanze ist - Wesen begegnet sind, dass wohl jemals gesehen wurde.

Algorpilz

Der Algorpilz ist ein lumineszierender Pilz, der oft in tiefen Höhlen vorkommt. So spendet er ein difuses gelbliches Licht aus, und erhellt so seine Umgebung. Der Algorpilz entwickelt seine Lumineszenz ab einer Höhe von ca. 5 Fingern, aber auch Exemplare von 3 Schritt sollen gesehen worden sein. Über die Giftigkeit oder den Geschmack eines Algorpilzes gibt es bislang keine Aussagen, da er weithin als heilig und algorgefällig gilt.

Blutbaum

Diese Baumart ist typisch für die Steppen Tirakans. Der Blutbaum ist ein breitstämmiger Alleinsteher mit einer Höhe von bis zu 5 Fäden und kleinen, fleischigen Blättern. Weiterhin ist er an seiner dunkelroten Rinde erkennbar, sein Holz hat eine hellrote Farbe. Isst man von der Rinde des Blutbaumes, so bewirkt sie ein Anschwillen der Pupille und die Iris wird violett. Dies empfinden viele Leute als abartig, andere hingegen mögen diese Farbänderung der Augen. Zumindest lohnt es sich für Steppenbewohner, den Blutbaum zu schälen und die Rinde beim nächsten reisenden Händler zu verkaufen.

Trollkirsche

Die Trollkirsche ist ein in fast allen Ländern Tirakans anzutreffender Beeren tragender Strauch. Die Früchte sind von roter bis schwarzer Farbe und haben auf menschliche und elfische Wesen eine für mehrere Tage versteinernde Wirkung. Auf Zwerge wirken sie eigenartigerweise überhaupt nicht. Trolle allerdings geraten in einen leichten angenehmen Rausch weswegen sie besonders erpicht auf diese Früchte sind.

Yadosischier Seepilz

Dieser seltsame Pilz wächst gruppenweise in den Küstengewässern Nordyadosiens. Er ist gleich einem Landpilz geformt, handgroß und von einer bräunlich gelben Farbe.

Heimkehrer-Tulpe

Diese Tulpenart ist vorwiegend in den gasdarischen Weiden oder innerhalb der Ländereien Yadosiens zu finden. Ihre schwache magische Aura verleiht der Pflanze jeweils in Vollmondnächten ein schimmerndes Leuchten. Die Pflanze kann als Fokus und Magiespeicher verwendet werden und trägt jeweils 2 Arkana/Pflanze in sich.

Schlafbovist

Der Schlafbovist, den man überall auf den Wiesen und Steppen von Tirakan finden kann, erreicht eine Größe von fast 40 fingern. Er ist von blaßgelber Farbe und die Sporen, die er bei einer Erschütterung verschießt, führen, wenn man sie einatmet, dazu das man einschläft. In der Reifezeit des Schlafbovisten kann man desöfteren Bauern friedlich schlummernd auf den Weiden liegen sehen.

Schlammpilz

Diese bräunliche Pilzsorte wächst nah am Boden in sumpfigen Gebieten der Echseninsel. Wenn sie verbrannt werden, geben sie einen beruhigenden, süsslichen Duft ab. Sie werden zum Teil bei rituellen Handlungen der Echsen verwendet. Andere Begabte sollen auch schon mit ihnen experimentiert haben, doch wächst diese Pilzsorte nur auf der Echseninsel und lässt sich sonst nicht züchten, was sie zu einer Seltenheit auf Tirakan macht.

Nuralbaum

Der Nuralbaum ist ein Baum, der nur an Orten mit mittlerer bis starker Magie wächst, und ist dementsprechend ein Indiz für magische Orte. Nuralbäume sehen aus wie Linden, nur dass die Unterseite ihrer Blätter leicht hellblau schimmert.

Mistrel

Die Mistel ist eine winterharte Pflanze, die erst im Wintermonaten wirklich sichtbar wird, wenn die Bäume auf denen sie wächst ihr Laub verloren haben. Sie wächst in kugelförmigen 'Büschen' auf verschiedenen Baumarten und lässt sich von diesem mit Nährstoffen und Wasser versorgen. Sie kann jedoch auch auf dem Boden wachsen.

Katzenkraut

Das Katzenkraut ist überwiegend in den kalten Regionen des Nordens zu finden, wächst jedoch auch auf den Inseln Asgorans und in den Steppen Meridians. Es ist ein flaches, leicht bläuliches Gewächs mit fünffingrigen Blättern und wird als leichtes Rauschmittel in der Pfeife geraucht und gekocht. Während Asgoran eine ertragreiche Ausfuhr des Krauts betreibt ist der Import in Toran verboten.

Herbarinbeeren

Der Herbarinstrauch kommt über ganz Tirakan verteilt vor, am dichtesten jedoch nahe am Felsenmeer. Der Strauch bildet wenige einzelne dünne blassgraue Zweige aus, an denen einzelne dünnen lancettförmige bläuliche Blätter sitzen. Die kleinen dreiblättrigen weißen Blüten bilden sich im Frühling und gegen Herbst sind die blaugrauen einen Finger durchmessenden runden Herbarinbeeren reif.

Feuerbovist

Der Feuerbovist, den man ab und zu auf trockenen Kuhweiden findet, läßt sich schwer von einem normalen Bovisten unterscheiden. Bei der Reifung bekommt seine Haut jedoch einen rötlichen Schimmer. Genau wie andere Bovisten, so verschießt der Feuerbovist seine Sporen bei einer Erschütterung. Seine Sporen entzünden sich jedoch an frischer Luft, was darin resultiert, das der Feuerbovist in einer Flammenwolke explodiert, und daurch seine Sporen in einem größerem Umkreis verteilt.

Chronars Dorn

Chronars Dorn ist ein niedrig wachsendes dorniges Gewächs mit breiten einen Finger langen Blättern, das meist an an lichten felsigen Hängen zu finden ist. Seine dünnen, verzweigten, knorrigen Zweige sind mit bis zu 8 Finger langen silbrigen Dornen gespickt, die das Durchqueren eines Fadens Gestrüpps zu einer reiner Qual machen (Eine Wunde pro Faden Gewächs beim Durchqueren).

Baumplage

Erwachte Pflanzen, ausgestattet mit den Kräften der Intelligenz und der Beweglichkeit, überfallen die von der Finsternis verdorbenen Länder. Indem sie die Finsternis aus dem Boden trinken, erfüllen sie den Willen eines uralten Bösen und versuchen, dieses Böse zu verbreiten, wo immer sie können.