Xordai

Die Xordai sind ein Zwegenvolk im tiefen Süden des Kontinents. Ihrer Geschichtsschreibung nach gibt es sie seit etwa 2500 Jahren, wenngleich die benachbarten O'Grut anderer Ansicht sind. Den Menschen ist nicht viel bekannt über dieses zurückgezogene, ferne Volk, sie sollen erst zum Ende des 9. Jahrhunderts ihre Bekanntschaft machen.

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Xordai Xordai

Die Xordai sind ein Zwegenvolk im tiefen Süden des Kontinents. Ihrer Geschichtsschreibung nach gibt es sie seit etwa 2500 Jahren, wenngleich die benachbarten O'Grut anderer Ansicht sind. Den Menschen ist nicht viel bekannt über dieses zurückgezogene, ferne Volk, sie sollen erst zum Ende des 9. Jahrhunderts ihre Bekanntschaft machen.

Der Glauben der Xordai

Die Xordai unterscheiden sich in ihrem Glauben von den meisten Völkern Tirakans. Diese verehren in vielfältigen Formen die vier bzw. sieben Götter, die auch von den Menschen als höchste Wesen der Welt angesehen werden. Die Xordai jedoch beten zu den beiden Göttern Argorin und Dargumir.

''Argorin'' ist der ehrfürchtige, der das Leben in all seinen Formen achtet. Er ist der Erschaffer, der die Glut im Innern der Welt am Leben hält. Seine Taten sind weise, und er kennt seinen Weg hin zu einer besseren Welt ohne die fürchterlichen Sethlarn.

''Dargumir'' ist der Narr. Er ist Argorins Gefährte und begleitet ihn auf der immerwährenden Suche. Anders als Argorin ist er fern von einem inneren Frieden. Sein Handeln ist Chaotisch, seine Werke zum Teil grausam. Er ist die Hoffnungslosigkeit, steht aber auch für das Leben im absoluten Jetzt. Dargumir wird die Zerstörung und der Tod zugeschrieben.

Obwohl die Götter der Xordai gegensätzlich sind, werden beide in gleichem Sinne verehrt. Xordai leben etwa 800 Jahre, und so spielen Tod und Vergessen einen eher geringeren Wert. Dazu kommt, dass Dargumir Argorins Gefährte ist, und somit in jedem Fall ihren Respekt verdient. Diese Sichtweise hat zu zwei Strömungen in der Kultur der Xordai geführt. Obwohl der Großteil des Zwergenvolkes Argorins Pfaden folgt, gibt es eine nicht geringe Gruppe von Predigern des Dargumir, die Dargumirs Lehren folgen.

Das Leben

Das Leben wird geprägt von den strengen Riten der Xordai. Der Tagesablauf wird bestimmt von alten Gebräuchen, die seit hunderten von Jahren immer zur gleichen Zeit des Tages durchgeführt werden. Diese Bräuche sind in der Oram Xerhas festgelegt, des einzigen heiligen Buches der Xordai. Zu diesen Bräuchen zählt sowohl die rituelle Waschung am Morgen (die mit Wasser oder mit Sand oder Steinen vorgenommen werden kann) als auch das gemeinsame Essen zur Mitte des Tages und die mehr oder weniger rituelle Feier zum Ende des Monats.

Die Xordai leben in Gemeinschaften von etwa 200 Zwergen hunderte von Faden unter den Bergen des Südens.

Erbitterter Gegner der Xordai sind die Geschöpfe der Sethlarn, welche das Gebirge in großer Zahl bevölkern. Die Legenden der Xordai berichten davon, dass es Artverwandte der Drachen seien, jedoch gibt es keine Belege dafür. Die Sethlarn haben die Xordai zur Zeit der Diener von der Oberfläche verdrängt. Da sie von Zeit zu Zeit in die Gänge und Gewölbe der Xordai eindringen, sorgen sie nun auch weiterhin dafür, dass es zum Lebensinhalt der Xordai gehört, den Dienst an der Waffe zu tun. Es gibt eine generelle Wehrpflicht, jeder Xordai opfert vierzig Jahre seines Lebens dem Schutz vor den Sethlarn.