Héroda - Der aus der Nacht kommt

Héroda, „der aus der Nacht kommt“, ist einer der sieben Urdrachen von Tirakan, die von den Reisenden am Ende des ersten Zeitalters geschaffen wurden. Wie seine Geschwister ist Héroda ein göttliches, unsterbliches Wesen, das sich von der Welt der Sterblichen fernhält. Er zeigt sich nur in seltenen Momenten, wenn das Gleichgewicht der Schöpfung selbst bedroht ist. Anders als Tar der Mutige oder Aspersia, deren Sturz in den Schlund legendär ist, vermeidet Héroda jede Form der direkten Einflussnahme. Seine Existenz ist eine Konstante im Verborgenen, eine stille Wache über die Schattenseiten der Welt.

Profilbild
Héroda - Der aus der Nacht kommt Héroda - Der aus der Nacht kommt

Héroda, „der aus der Nacht kommt“, ist einer der sieben Urdrachen von Tirakan, die von den Reisenden am Ende des ersten Zeitalters geschaffen wurden. Wie seine Geschwister ist Héroda ein göttliches, unsterbliches Wesen, das sich von der Welt der Sterblichen fernhält. Er zeigt sich nur in seltenen Momenten, wenn das Gleichgewicht der Schöpfung selbst bedroht ist. Anders als Tar der Mutige oder Aspersia, deren Sturz in den Schlund legendär ist, vermeidet Héroda jede Form der direkten Einflussnahme. Seine Existenz ist eine Konstante im Verborgenen, eine stille Wache über die Schattenseiten der Welt.

Héroda ist vor allem für seine Verbindung zur Dunkelheit bekannt. Wo andere Drachen auf den Gipfeln oder in der Weite des Himmels verortet werden, zieht es Héroda in die tiefen Schluchten, die stillen Höhlen und die endlosen Nächte Tirakans. Seine Erscheinung ist nicht die eines Zerstörers, sondern die eines Wächterwesens. Wenn er erscheint, dann in Zeiten größter Not - und immer mit einem klaren, unerbittlichen Ziel.

Héroda verkörpert die distanzierte Autorität der Drachen in Reinform. Die Sterblichen fürchten ihn nicht wegen seiner physischen Gewalt, sondern wegen seiner Unnahbarkeit und seiner unbegreiflichen Maßstäbe. Sein Erscheinen gilt als Vorbote tiefgreifender Umwälzungen, und seine stille Präsenz hinterlässt eine Leere, die die Sterblichen mit Schrecken und Ehrfurcht erfüllt. Kein Gesang preist ihn, kein Gebet ruft ihn an - er bleibt ein Schatten, der nicht für die Welt lebt, sondern über sie wacht.