Wirken
Wirken
Über die fünfte Domäne herrscht Brahas, der den sterbenden Gott Herbarin gesteinigt hat. Er wird als der Vater der Sucht und der Schänder der Freuden bezeichnet. Brahas Diener sind Yoghas und Bhulu, zwei steinernde Wesen in der Gestalt von Trollen mit toten, schwarzen Augen. In seiner Umgebung werden alle lebenden Wesen träge, faul und schläfrig. Kaum ein Wesen, außer Priestern und geweihten oder heiligen Tieren, kann sich dem entziehen. Wie Rauschmohndampf legt sich der Atem Brahas um die welche in seiner Nähe sind. Yoghas und Bhulu allerdings sind trotz ihrer steinernen Gestalt und anscheinender Abwesenheit von Leben sehr kräftige Wesenheiten. Sie vermögen es jeden den sie berühren in einen ewigen, fast schlafartigen Rausch zu versetzen indem das Opfer durch Alpträume solange gequält wird bis nach einigen Aeonen der Tod eintritt. Allerdings hat dies noch kein Mensch dokumentieren können sodaß diese Qual auch ewig dauern kann.
Aus ihren toten schwarzen Augen tropfen ab und zu Tränen welche sich am Boden in schwarze, wunderschöne Frauen verwandeln. Diese sind die Sorors, die Schwestern, welche auf Tirakan schon viele Männer und Frauen ins Verderben geführt haben durch unnatürliche Sinnesfreuden und einen Rausch ohne Wiederkehr. Ein Paktierer Brahas hat viele Kräfte, mehr als die vieler anderer Paktierer, denn der Mensch lebt durch seine Sinnesfreuden. Er kann sich für das andere Geschlecht (oder das eigene, je nach Präferenz) unwiderstehlich machen, er kann ein Meister der körperlichen Lüste werden. Aber er kann sich auch unempfindlich machen gegenüber jedwedem Rausche. Er gebietet wenn er es wünscht über die Soror welche ihm allerlei neue und dunkle Dinge des Körpers lehren. Doch muss er diese immer unter Zwang halten denn ansonsten reißen sie ihn in die Tiefe zu ihrem Herren.