Nyphen, der verfluchte Herr des Eises und des kalten Todes, ist eine kristallene, tiefblaue Gestalt mit tausenden von Dornen und Stacheln. Die riesenhafte, eiskalte Wesenheit wird begleitet von Lhuu und Baarhai, schwarzen, krötenförmigen Dämonen. Deren Stacheln, vom Körper geschossen, reissen furchtbare Wunden die niemals heilen. Nyphen gebiert auch immer wieder in den 6 Tagen um die Wintersonnenwende Schneeflocken welche auf dem Boden zu weißen Gestalten werden die elfengleich erscheinen. Diese Wesen sind wunderbar anzusehen, doch sollte ein lebendes Wesen diese sogenannten Rauhnachts-Elfen berühren so wird er in Eis verwandelt und sich bei den ersten wärmeren Sonnenstrahlen in eine Wasserlache verwandeln. Die Elfen, welche in den kalten Ländern leben, halten diese Rauhnachts-Elfen für die Seelen der durch Kälte gestorbenen Angehörigen ihres Volkes.
Bei den menschlichen Stämmen im Norden Tirakans scheint Nyphen desöfteren einen fast gottähnlichen Status zu besitzen, denn einige der dortigen Schamanen und Magier stimmen ihn mit dem Opfer von Menschen und Vieh gnädig um den harten Wintern zu entkommen. Diese Paktierer können angeblich auch selbst ihre Gegner in Eis verwandeln sowie die Dienerwesen Nyphens rufen und sind unempfindlich gegenüber der eisigsten Kälte. Doch der Dienst an dem verfluchten Herrn des Eises hat auch ihren Preis. Sobald es in wärmere Gefilde geht können jene skrupellosen Magier nicht überleben. Das Eis ist schon so Teil ihrer selbst geworden das sie im wahrsten Sinne des Wortes schmelzen würden.